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Jeden Tag sterben rund 150 Tier- und Pflanzenarten aus.

Infografik Verlust der Biodiversität

In Deutschland gibt es heute über 75 % weniger Insekten als vor 30 Jahren.

Infografik Insektensterben

Hauptursache des Insektensterbens ist die industrielle Landwirtschaft.

Infografik Insektensterben Ursachen

Insekten schützen?

Kann jede*r!

Die Veränderung und der Verlust von Habitaten ist die Hauptursache für den weltweiten Insektenrückgang: Intensivlandwirtschaft, Erderwärmung, Verstädterung, Entwaldung, Trockenlegung, Brände und eingewanderte Arten machen es heimischen Insekten schwer. Vieles davon kannst du im Privaten nur indirekt beeinflussen. Aber wenn du einen Garten hast, kannst du diesen möglichst insektenfreundlich anlegen.

Je „unordentlicher“ ein Garten ist, desto beliebter ist er vermutlich bei Insekten. Also vergiss den englischen Rasen und leg eine Wildblumenwiese an. Verzichte auf die Pracht gefüllter Zierblüten wie Pfingstrosen oder Dahlien, denn sie enthalten keinen Nektar. Erfreue dich lieber an heimischen frühblühenden Stauden und blühenden Kräutern wie Basilikum, Minze, Oregano und Thymian. Lass Totholz oder Laubhaufen liegen, errichte Trockenmauern und lege offene Erd-, Sand- und Steinflächen an. Dann finden viele Insekten bei dir perfekte Bedingungen für den Nestbau oder zum Überwintern. Stelle flache Insektentränken mit sicheren Landeplätzen auf und biete Wildbienen auch etwas Lehm an, den nutzen sie für den Nestbau. Sorge nachts für Dunkelheit, damit Lichtschwärmer nicht bis zur Erschöpfung fliegen und spar dir das Geld für handelsübliche Insektenhotels. Die werden den Anforderungen von Wildbiene & Co in der Regel nämlich nicht gerecht.

Der Einsatz lebensfeindlicher Pflanzenschutzmittel auf landwirtschaftlichen Flächen ist einer der Haupttreiber des Artensterbens. Kaufe der Umwelt und natürlich dir zuliebe also am besten nur Bio- oder Demeter-zertifizierte Lebensmittel.

Denn je größer die Nachfrage hiernach ist, desto attraktiver wird eine nachhaltige, enkeltaugliche Landwirtschaft für Anbauende und desto weniger giftige Substanzen gelangen in Böden, Gewässer und Luft.

Mit jeder Kaufentscheidung kannst du also etwas bewirken!

Für Artenschutz und Ökologie kannst du dich auf unterschiedliche Weise stark machen: Vielleicht gibt es in deiner Stadt oder Gemeinde gemeinschaftliche Blühflächen oder du startest selbst eine Guerilla Gardening Aktion.

Mit einer Insektenschutz-Patenschaft kannst du die Arbeit des NABU und mit einer Artenschutz-Urkunde die des Bündnis für enkeltaugliche Landwirtschaft unterstützen. Oder du engagierst dich direkt in einem der großen Naturschutzverbände oder in der Politik!

Teile dein Wissen und sensibilisiere andere für das Problem des Artensterbens. Je mehr wir werden, desto mehr Schritte gehen wir gemeinsam in die richtige Richtung.
Nutze gern diese Links, um dich weitergehend zu informieren:

Bienenweiden Saatgut (Bingenheimer Saatgut)
FAQ „Bienen & Pestizide“ (BUND )
Insektenatlas (Heinrich-Böll-Stiftung & BUND)
Onlineatlas bienenfreundliche Pflanzen (BMEL)
Insekten Arten & Monitoring Büro für Freilandökologie
„Was die Welt am brummen hält“ Podcast (ORF1)
Insektenfreundliche Balkonpflanzen (NABU)
Richtig Nisthilfen bauen (NABU)
Tränke bauen (Bund Naturschutz)
Blühflächen anlegen (NABU)
Richtig einkaufen (BEL)

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Mit Saft aus Streuobst unterstützt du den Erhalt von Streuobstwiesen: Die naturnahen Lebensräume sind für die Biodiversität in Mitteleuropa von großer Bedeutung. 

Jetzt unterzeichnen

Die Petition gegen Pestizide

Schon mal gesehen?

Mach dich auf die Suche nach diesen wichtigen Spezialist*innen!

Für fortgeschrittene Insektenkenner:
Vom 20. Juni bis zum 3. Juli läuft die Sommer-Hummelchallenge des BUND Bayern.

voelkel blog aktionen bestaeuber bund hummelchallenge

Mit Summen und Brummen danken wir für die

mediale Unterstützung:

Falls du dich neben dem Umweltschutz auch für einen Job mit netten Kolleg*innen und viel Verantwortung für Mensch und Natur interessierst, haben wir hier ein paar Angebote für dich. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

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12 Kommentare zu „Bestäuber (m/w/d) gesucht“

  1. Müller-Knapp Viviane

    Liebes Voelkel Team,
    wie gut, dass es Euch so lange schon gibt. Ich habe wilde Blumenecken in meinem Garten angelegt. Freue mich über jeden, der es auch macht.
    So wichtig!

    1. Liebe Viviane,
      vielen lieben Dank für deine netten Worte.
      Die wilde Blumenecke ist eine auf jeden Fall eine tolle Sache.

      Mit lieben Grüßen,
      dein Voelkel Team

  2. Moin, moin aus Schleswig-Holstein.

    Die Anzeige/Aktion finde ich richtig gut…
    Als Imker können wir das nur Unterstützen. Das Imkern wird auch von Jahr zu Jahr schwerer.
    Zunehmend die Flächen mit Photovoltaik zugepflastert, Auflagen die verursachen das man die
    Völker nicht mehr an Regenrückhaltebecken der Gemeinden etwas besser geschützt gegen
    Diebstahl (auch schon Erfahren am Rapsfeld) stehen haben kann..
    Und am Ende zahlen (ween Sie überhaupt etwas abnehmen) Breitsamer, Dreyer und Konsorten
    2.-€ für das Kilo dieses feinen Naturproduktes.

    Aber was einfach echt traurig ist.. wir kümmern uns ja aum die Honigbiene, aber die Wild-Insekten die
    ja nun mal wirklich die viel bessere Bestäubung vornehmen, die bleiben wirklich auf der Strecke.
    Und solch sinnlose Förderungen wie Blühstreifen um die Felder, die dann im Herbst mit abgehächselt
    werden, wenn sich die Insekten gerade für über den Winter eingenistet haben, sind auch sehr kontraproduktiv.

    Also .. nochmals vielen Dank für diesen Artikel.
    Mit schönen Grüßen
    Uli Brahe

    1. Moin Uli,
      vielen lieben Dank!
      Sehr spannende Einblicke aus der Sicht von Imkern und Imkerinnen.

      Mit lieben Grüßen aus dem Wendland,
      dein Voelkel Team

  3. Hallo Ihr Obstgärtner,

    Warum gibt es jetzt keinen Apfelsaft von Völkel mehr, oder ist das saison bedingt?

    Ich liebe auch diesen und danke Euch, wenn es den wieder gibt .

    1. Hallo Bärbel,

      unseren Apfelsaft gibt es weiterhin das ganze Jahr über.
      Am besten im Bioladen des Vertrauens einmal nachfragen.
      Ansonsten findest du unsere verschiedenen Apfelsaftsorten natürlich auch immer in unserem Onlineshop.

      Mit lieben Grüßen,
      dein Voelkel Team

  4. Liebes Völkel-Team, danke für Euren unermüdlichen Einsatz und die leckeren Säfte. Bei Ludwigslust haben wir einen Resthof mit 6500 qm naturnah mit Obst, etwas Gemüse, wilde Hecken und Flächen umgekrempelt ( Dorfbewohner finden das furchtbar!) Haus ist energetisch autark, inkl. 34 KwP PV, Trenntoiletten, Grauwasseenutzung, Naturteich, Upcycling-Tinyhouse, Livingwall, Gründach….in Hannover sanieren wir mit unserem Unternehmen Ewald Bedachungen energetisch mit PV und Gründach- wir haben alles Lösungen—-wir müssen es einfach tun. Danke für Eure Aufklärung…beste Grüße, Silke Ewald

    1. Hallo Silke,

      vielen lieben Dank für die netten Worte.
      Das klingt ja nach einem wirklich großen und spannenden Projekt mit sehr viel Liebe für die Natur.
      Vielleicht lassen sich die ein oder anderen Mitmenschen von eurem Engagement mitreißen und setzen ggf. selbst etwas davon um.

      Mit lieben Grüßen,
      dein Voelkel Team

    1. Hey,

      wir haben auf dieser Seite dazu ein paar kleinere und größere Tipps hinterlegt. Zu finden sind sie unter der Überschrift: Insekten schützen? Kann jede*r!
      Zum Beispiel einen insektenfreundlichen Garten mit heimischen frühblühenden Stauden und blühenden Kräutern anlegen, Produkte in Bio-Qualität kaufen oder dich beispielsweise beim NABU oder Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft engagieren. Denn es gilt: Jeder Schritt zählt.

      Mit lieben Grüßen,
      dein Voelkel Team

  5. Guten Tag
    Ich bin Hobbyimker und wohne in der Nähe vom alten Land. Die Obstbauern sind immer sehr dankbar wenn man die Völker aufstellt . Der Honig aus der Obstblüte ist natürlich auch sehr beliebt. Ich habe 1994 und 95 in Pevestorf auf dem Hof Friedhelm Pengel gearbeitet. Habe mich sehr wohl in Pevestorf gefühlt. Wurde auch sehr gut in der Dorfgemeinschaft aufgenommen. Fasching war für mich immer der Höhepunkt der Feierlichkeiten im Ort.
    Falls Sie die Pengels treffen sollten wäre es schön wenn sie von mir grüssen würden.

    1. Guten Tag Herr Schoof,

      wie schön zu hören, dass sie so wundervolle Erinnerungen an Pevestorf haben.
      Sollten wir auf Familie Pengel treffen, geben wir ihre lieben Worte gerne weiter.

      Mit lieben Grüßen,
      ihr Voelkel Team

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